Wissenswertes
Oft gestellte Fragen und wissenswerte Informationen
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilkunde zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers und zur Harmonisierung der Körpergewebe. Im Mittelpunkt steht die Gesundheit des Kunden! Ziel der Osteopathie ist es, die Funktionsstörungen im menschlichen Körper zu erkennen und die Ursache der jeweiligen Störungen durch manuelle Behandlungen zu lösen.
Anwendungsgebiete
Die klassische osteopathische Behandlung ist immer ganzheitlich orientiert und kann somit auf die unterschiedlichsten Beschwerdebilder Einfluss haben. Um beispielsweise traumabedingte Verletzungen, akute oder chronische Beschwerden lösen zu können eignen sich besonders sanfte Behandlungstechniken. Anders ist es bei Blockaden oder Verspannungen, hierfür eignen sich eher invasive Techniken wie bspw. Gelenkmobilisationen oder Faszienlockerungen. Einige dieser Techniken sind aus dem chiropraktischen Anwendungsbereich entnommen. Hinzu kommen die craniosakrale und die viszerale Arbeit. Die craniosakrale Vorgehensweise wirkt sich auf den Schädel, das Gehirn und das Rückenmark aus und ist unter anderem hilfreich nach schweren Stürzen oder nach Schädelhirntraumata. Die viszerale Behandlung hat neben dem Einfluss auf das Verdauungssystem auch einen Einfluss auf das Urogenitalsystem, das Lymphsystem, die Blutgefäße, das Nervensystem und vieles mehr.
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Rücken- und Nackenschmerzen
Gelenkbeschwerden
Kopfschmerzen, Migräne
Ohrgeräusche, Zähneknirschen
Schlafstörungen
erhöhter Stresspegel
Verdauungsbeschwerden
postoperative Beschwerden
Osteopathie bei Säuglingen und Kleinkindern
Die Osteopathie ist für alle Altersklassen. Dies gilt selbstverständlich auch für Kinder, die sich in einem Lebensabschnitt befinden, in dem sich innere und äußere Einflüsse so entscheidend auswirken. In keiner anderen Phase der Entwicklung macht der Organismus solche großen anatomischen, physiologischen und psychischen Veränderungen durch.
Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Der Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörung und gibt, soweit dies möglich ist, der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Bewegung zurück. Stimmen die Bewegungen der Struktur wieder, kann diese erneut ihre Funktionen aufnehmen.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.
Um Säuglinge und Kinder zu behandeln, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen und die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie zu kennen.
Mitglieder des Verbandes der Osteopathen, die eine entsprechend
umfassende Fortbildung in dem Bereich der Behandlung von Kindern
durchlaufen haben, sind mit dem Symbol auf der Osteopathenliste
des VOD unter www.osteopathie.de/osteopathenliste gekennzeichnet. Da ich diese Fortbildung durchlaufen habe, darf ich dieses Symbol nutzen.
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-Verband der Osteopathen Deutschland e.V.-
Ablauf einer Behandlung
Zu Beginn einer jeden Behandlung kommt es immer zu einem ausführlichem Patientengespräch, um die individuelle Krankheitsgeschichte und deren möglichen Ursachen zu erforschen. Der Körper wird anschließend Schicht für Schicht untersucht, um durch diese Art des „Hineinhorchens“ Spannungsmuster, Bewegungseinschränkungen oder andere Ursachen zu erfühlen. Erst nach einer präzisen Untersuchung und der Erstellung einer Diagnose folgt die Behandlung. Diese wird mit Hilfe von spezifischen osteopathischen Techniken durchgeführt und dauert durchschnittlich ca. 45-50 Minuten. Ziel der Behandlung ist es, die Ursache der von Ihnen beschriebenen Symptome zu lösen.
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Bei jeder neuen Therapiesitzung werde ich die Behandlung individuell auf ihre Symptome und ihren Körper abstimmen.
Kostenübernahme
Viele gesetzliche und private Krankenkasse erstatten seit 2012 einen Anteil der Kosten meiner osteopathischen Behandlung, da ich als Osteopathin mit anerkanntem Zertifikat tätig bin und zusätzlich eine Verbandsmitgliedschaft im Osteopathieverband nachweisen kann. Sie haben außerdem die Möglichkeit einer Heilpraktiker-Zusatzversicherung, welche Ihnen die Kosten für meine Behandlung (ggf. nur teilweise) erstatten wird. Es gibt keine einheitlichen Regelungen für die Höhe der Erstattungen. Ich empfehle Ihnen sich diesbezüglich bei ihrer Krankenversicherung, vor der Terminvereinbarung, zu informieren um Unstimmigkeiten vorzubeugen.
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Die Osteopathie ist in jedem Fall im ersten Moment eine Privatleistung für die Sie in Vorkasse treten müssen. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenverordnung für Heilpraktiker (GebüH).
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Der VOD (Verband der Osteopathen Deutschland e.V.) hat eine Übersicht zur Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkasse erstellt.
Terminabsage
Um im Praxisalltag eine strukturierte Abwicklung aller Termine zu ermöglichen ist die Organisation das A und O. Falls Sie einen Termin vereinbart haben und diesen nun doch nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie den Termin 24 Stunden im Voraus abzusagen. Sagen Sie kurzfristig ab, kommt es zu einer Ausfallpauschale in Höhe der ursprünglich eingeplanten Behandlungskosten, die ich Ihnen privat in Rechnung stelle.